Sachsens Autobahnen sind schneefrei
Montag, 11. Januar 2010
Dresden. Eine erfreuliche Bilanz zieht der Winterdienst des Autobahnamtes Sachsen für das zurückliegende Wochenende, da „Daisy“ wütete. Keine größeren Unfälle mit Verletzten oder gar Toten, sondern allenfalls Blechschäden, wenig winterdienstbedingten Staus und fast allezeit befahrbare 552 Kilometer Autobahnen dank vollem Einsatz aller 200 Mitarbeiter mit 63 Fahrzeugen im Winterdienst. Der Salzverbrauch binnen 72 Stunden wird mit 5.200 Tonnen als „enorm“ angesehen. Doch die Salzlieferanten sind schon wieder unterwegs, um die Lager aufzufüllen. Drei LKW beziehungsweise deren Technik sind ausgefallen; bei einem 72-stündigen Dauereinsatz ohne die geringste Pause ein nicht weiter verwunderlicher Verschleiß, sagen die Schlosser, welche die Schäden reparieren.
Sachsenweit „schwarze“ Fahrbahnen melden die Meister am Montag Vormittag. Das „schwarz“ trifft zwar nur auf die Asphaltfarbe wirklich zu, im internen Sprachgebrauch sind damit aber auch die eigentlich weißen Betonfahrbahnen gemeint. Das will sagen: Weder Schnee noch Eis auf den Fahrbahnen. Trotzdem wird weiter gestreut, denn es herrschen Minusgrade. Auch der 24-Stunden-Dienst läuft weiter. Insgesamt ist erst Mal Durchatmen angesagt.
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