Dresden. Sachsens Finanzminister Georg Unland (parteilos) hat in dieser Woche bei der Vorstellung der mittelfristigen Finanzplanung des sächsisches Landeshaushaltes unmissverständlich klargemacht: „Es wird kein ,Weiter so!´ zu Lasten künftiger Haushalte geben. Zur Bewältigung der deutlichen Einnahmeverluste müssen alle Positionen im sächsischen Staatshaushalt kritisch und mit Augenmaß geprüft werden.“ In seinem eigenen Haus ist diese klare Aussage offensichtlich noch nicht bei allen Mitarbeitern angekommen. Zur Verabschiedung des langjährigen Präsidenten der Oberfinanzdirektion Chemnitz wird in der kommenden Woche zu einem Festakt in das Chemnitzer Industriemuseum geladen. Auf die Nachfrage nach den Kosten der Veranstaltung heißt es aus dem Sächsischen Finanzministerium nur lapidar: „Die Kosten für seine Verabschiedung liegen im für solche Veranstaltungen üblichen Rahmen und werden von der Verwaltung getragen.“