Gewerkschaft macht Jagd auf Dumpinglöhne
Donnerstag, 20. August 2009

Rainer Sturm © PIXELIO.de
„Wir wollen wissen, wie gut oder wie schlecht Chefs im Kreis Zwickau bezahlen“, sagt Volkmar Heinrich von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Der Geschäftsführer der NGG-Region Dresden-Chemnitz kündigte ein bundesweites „Niedriglohn-Barometer“ an. Für dessen Ausschlag nach unten seien auch im Kreis Zwickau gezahlte Dumpinglöhne entscheidend. „Gerade Frauen verdienen oft extrem wenig“, so Heinrich. Friseurinnen, Kellnerinnen oder Verkäuferinnen in Bäckereien arbeiteten häufig im unteren Lohnspektrum.
Die Gewerkschaften ver.di und NGG treten für einen gesetzlichen Mindestlohn von 7,50 Euro pro Stunde ein.
Kommentare
Ein Beitrag zu “Gewerkschaft macht Jagd auf Dumpinglöhne”
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Freitag, 21. August 2009 @ 14:50
Auch ich bin bei einer Firma beschäftigt, die keinen Mindestlohn bezahlt. Ich verdiene pro Stunde,die ich in der Sortierung arbeite 5,50 Euro brutto. Bei der Zustellung von Briefpost verdiene ich 4,5 ct brutto pro Stück. Auch ich bin noch auf Hartz IV angewiesen. Diese Firma heißt City-Post.