Wirtschaft in Sachsen

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Umsatz in der Industrie sowie im Bauhauptgewerbe weiterhin geringer als im Vorjahr

Mittwoch, 08. Juli 2009

Foto: Rainer Sturm (c) PIXELIO.de

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Kamenz. 13,2 Milliarden Euro Gesamtumsatz erwirtschafteten die berichtspflichtigen Betriebe der Industrie in den ersten vier Monaten 2009. Gegenüber dem entsprechenden Zeitraum 2008 bedeutet dies – bei einem Arbeitstag weniger – einen Rückgang um 22,9 Prozent. Der Blick auf die Entwicklung des Auftragseingangs lässt derzeit keine rasche Änderung der wirtschaftlichen Lage erwarten. Von Januar bis April 2009 war die Nachfrage um 37,0 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Auch die Zahl der tätigen Personen sowie der geleisteten Arbeitsstunden hat sich verringert (‑0,4 Prozent bzw. ‑8,8 Prozent).  Dies teilte das Statistische Landesamt in Kamenz heute mit.In den beiden umsatzstärksten Industriewirtschaftszweigen zeigt sich folgendes Bild. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mussten Umsatzeinbußen von 36,5 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro hinnehmen. Es gingen 36,8 Prozent weniger Bestellungen ein als in den ersten vier Monaten 2008. Im Maschinenbau sank der Umsatz um 17,8 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die Nachfrage nahm um 44,2 Prozent ab. In beiden Bereichen lag die Beschäftigtenzahl etwas höher als ein Jahr zuvor (1,3 bzw. 0,4 Prozent). Die geleisteten Arbeitsstunden verringerten sich aber jeweils (‑11,1 Prozent bzw. ‑10,5 Prozent).
Im Bauhauptgewerbe summierte sich der Gesamtumsatz in den ersten vier Monaten dieses Jahres auf 779 Millionen Euro und war somit um 9,1 Prozent geringer als im Vergleichszeitraum 2008. Der Auftragseingang lag um 5,9 Prozent unter dem des Vorjahres. Auch bei der Zahl der tätigen Personen sowie bei den geleisteten Arbeitsstunden wurde ein Rückgang ausgewiesen (‑0,9 bzw. ‑10,8 Prozent).

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