Jurk: „Kurzarbeit stabilisiert weiterhin Arbeitsmarkt“
Dienstag, 30. Juni 2009

Thomas Jurk, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit (Quelle: Westend)
Dresden. Der Rückgang der Arbeitslosenzahl um mehr als 10.000 und der leichte Anstieg der sozial-versicherungspflichtig Beschäftigten im April ist nach Ansicht von Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk (SPD) ein Zeichen dafür, dass die Wirtschaft in Sachsen robust und flexibel ist. „Wir dürfen uns trotz dieser positiven Zeichen nichts vormachen. Vor allem die Kurzarbeit sorgt zurzeit für die Stabilisierung auf dem Arbeitsmarkt. Unternehmen, die die Kurzarbeit nutzen, um ihre Mitarbeiter zu qualifizieren, haben beste Chancen gestärkt aus der Krise hervor zugehen.“ Die Zahl der Teilnehmer an Qualifizierungsmaßnahmen während der Kurzarbeit hat sich von Jahresanfang bis Mai 2009 auf rund 2.500 erhöht. Das ist gemessen an der Zahl der Kurzarbeiter immer noch sehr gering. Darum starten heute Nachmittag Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit, Wirtschaft, Gewerkschaften und Wirtschafts- und Arbeitsministerium im Beisein von Minister Jurk die Aktion „Arbeitsplätze sichern – Bildung für die Zukunft“ mit dem Ziel, für Qualifizierung zu werben und über Fördermöglichkeiten zu informieren.
Kurzarbeit wurde in Sachsen bisher vor allem vom Mittelstand genutzt. Im März waren 45 Prozent der Betriebe mit Kurzarbeitern Unternehmen mit bis zu 5 Beschäftigten.
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