Wirtschaft in Sachsen

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Tillich: Motivierte Mitarbeiter sind Extrarendite in sächsischen Unternehmen

Mittwoch, 01. April 2009

Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Quelle: www.sachsen.de

Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Quelle: www.sachsen.de

Dresden. Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat heute auf den internationalen Bedeutungsgewinn des Technologiestandortes Dresden in den letzten 20 Jahre hingewiesen. Tillich sagte während der Feierlichkeiten zum 40-jährigen Firmenjubiläum von Robotron in Dresden: „Der Erfolg solcher Unternehmen erklärt sich durch die bestens ausgebildeten und motivierten Mitarbeiter. Die Sachsen sind mit Leidenschaft und Herzblut bei der Sache, und das zahlt sich für die Unternehmen als Extrarendite aus.“ Sachsen habe immer konsequent auf Forschung und Entwicklung als Wachstumsmotor gesetzt. „Wir haben das Geld in den Hochschulen und in der Forschung konzentriert und die großen Forschungseinrichtungen, allen voran die Fraunhofer-Gesellschaft, vom Standort Sachsen überzeugt. Davon profitieren gerade auch kleine und mittlere Unternehmen im Freistaat, die sich keine eigene Forschungsabteilung leisten können“.

Der Freistaat Sachsen setze auch weiter auf enorme Investitionen in zukunftsweisende Technologien, wie beispielsweise das Projekt „robotron*Daphne“, ein von Robotron entwickeltes, web-basiertes Museumsmanagement-System, das die Kunstwerke der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in den nächsten zehn Jahren detailliert erfassen wird. Die Rendite solcher staatlichen Förderung in Form von Unternehmens- und Wirtschaftswachstum sowie neuen Arbeitsplätzen kann sich sehen lassen: „Die Unternehmen bilden mit ihren Zulieferern, Dienstleistern und Forschungspartnern noch immer das größte Netzwerk in Europa, mit rund 35.000 Beschäftigten“, erklärte der Ministerpräsident.
Die zukünftige Aufgabe der Politik sieht Tillich darin, die Innovationsfähigkeit der Gesellschaft weiterzuentwickeln. „Das fängt an bei der frühkindlichen Bildung im Kindergarten und setzt sich fort bei der Schulbildung, bei der auf die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft gesetzt wird. Zudem ist fast jeder vierte Absolvent einer sächsischen Hochschule Ingenieur – das ist deutschlandweit Spitze. Sachsens genießt auch deshalb zu Recht den Ruf als Deutschlands Land der Ingenieure, weil Unternehmen und Hochschulen gemeinsam die Fachkräfte von morgen ausbilden, so wie Robotron gemeinsam mit der HTW Dresden. Den Wissenschaftlern von morgen stehen in Sachsen alle Türen offen“, so Tillich.

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