Wirtschaft in Sachsen

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Z & intec 2009: Größte Industriemessen der neuen Bundesländer

Mittwoch, 25. Februar 2009

Die Zuliefermesse in Leipzig

Die Zuliefermesse in Leipzig

Leipzig. Die Leipziger Industriemessen Z und intec schreiten von Erfolg zu Erfolg: Mit 1.320 Ausstellern aus 28 Ländern hat sich das Messe-Doppel zur größten Investitionsgüterschau der neuen Bundesländer entwickelt. „Mit einem Wachstum von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sind Z und intec in der ersten Liga der europäischen Industriefachmessen angekommen. Die intec ist 2009 sogar die wichtigste Werkzeugmaschinenmesse im deutschsprachigen Raum“, sagt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Leipziger Messe, zur Halbzeit der beiden Veranstaltungen. Ausschlaggebend für diese Erfolgsgeschichte war laut Marzin der Umzug der intec von Chemnitz nach Leipzig im Jahr 2007. 30 Prozent mehr Aussteller und eine Verdopplung der Ausstellungsfläche auf 60.000 Quadratmeter in nur drei Jahren machen die großen Synergien der beiden Messen deutlich. Ob Zulieferkomponenten für den Automobilbau oder Hightech-Drehmaschine – Z und intec bilden die gesamte industrielle Wertschöpfungskette ab und verfügen damit über ein Alleinstellungsmerkmal.
Im Gleichschritt mit der Ausstellungsgröße hat sich auch das Einzugsgebiet deutlich ausgeweitet. Neben den traditionell stark vertretenen Sachsen, lockt das Messe-Doppel mittlerweile Aussteller und Besucher aus dem gesamten Bundesgebiet, allen voran aus den Industriehochburgen Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern.

Besucherplus zur Messehalbzeit

Die rasant gestiegene Anziehungskraft von Z und intec schlägt sich auch in den Halbzeitzahlen der aktuellen Veranstaltung nieder. Seit dem Öffnen der Messetore am Dienstagmorgen strömten bereits 20 Prozent mehr Fachbesucher in die drei Ausstellungshallen als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. 2008 hatten insgesamt 16.800 Besucher die beiden Industriemessen frequentiert. „Der bisherige Messeverlauf ist hervorragend. Vor allem unsere Neuaussteller zeigen sich angesichts der vielen Fachgespräche äußerst zufrieden. Zahlreiche Unternehmen nutzen dabei die Möglichkeit, ihr Geschäft auf neue Industriezweige wie die Energietechnik auszudehnen. Ein besseres Konjunkturprogramm als Z und intec könnte es nicht geben“, erklärt Marzin.

Wege aus der Krise

Auch Reinhard Pätz, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) Ost, meldet einen gelungenen Messeauftakt: „Bereits an den ersten beiden Messetagen waren überraschend viele Besucher gekommen, insbesondere auch aus dem außereuropäischen Ausland. Dies deutet schon jetzt sehr eindrucksvoll auf einen Erfolg des Messedoppels in Leipzig hin und unterstreicht die Bedeutung von Z und intec als wichtigste Industriemessen im Bereich Zulieferindustrie und Werkzeugmaschinenbau in Ostdeutschland. Gleichzeitig ist das hohe Interesse eine ideale Voraussetzung für die Aussteller, um aktuelle, realistische Stimmungsbilder einzufangen und den Kunden mit innovativen Lösungen und Ideen aussichtsreiche Wege aus der Wirtschaftskrise aufzuzeigen.“
Noch bis Freitag laden Z und intec Fachbesucher der Zulieferindustrie sowie des Werkzeugmaschinenbaus auf die Leipziger Messe. Zum traditionellen Studententag am Freitag werden zudem mehrere Hundert angehende Maschinen- und Anlagenbauer erwartet.

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