Investitionen für Lehre und Forschung an sächsischen Hochschulen gestiegen
Dienstag, 17. Februar 2009
Kamenz. An den 26 sächsischen Hochschulen sowie zwei Hochschulkliniken wurden 2007 für Lehre und Forschung rund 1852 Millionen Euro ausgegeben. Damit stiegen die Ausgaben nach Angaben des Statistischen Landesamtes um 112,9 Millionen Euro beziehungsweise um 6,5 Prozent. Auf die laufenden Ausgaben der Hochschulhaushalte entfielen 1542 Millionen Euro. Darunter wurden 65,5 Prozent für Personalkosten (1009,2 Millionen Euro) verwendet. Das Investitionsvolumen erhöhte sich zum Vorjahr um 50,2 Millionen Euro und betrug insgesamt 310,2  Millionen Euro. Von den auf Fächergruppen aufteilbaren Ausgaben (1551 Millionen Euro) entfielen auf die Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (einschließlich der zentralen Einrichtungen der Universitätskliniken) 51,5 Prozent, auf die Fächergruppe Ingenieurwissenschaften 18,9 Prozent, auf die Fächergruppe Mathematik, Naturwissenschaften 13,1 Prozent und auf die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 5,5 Prozent. Insgesamt erzielten die Hochschulen Einnahmen in Höhe von 830 Millionen Euro, über 63 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, darunter Drittmitteleinnahmen in Höhe von fast 246 Millionen Euro. Das waren 13 Prozent bzw. fast 28 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Damit wurden insgesamt 13,3 Prozent der Gesamtausgaben der Hochschulen mit Drittmitteln abgedeckt. Mit 231 Millionen Euro warben die Universitäten den größtem Teil ein. Wichtigste Drittmittelgeber der Hochschulen waren dabei der Bund (77,1 Millionen Euro), die gewerbliche Wirtschaft (57,2 Millionen Euro) sowie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (56,8 Millionen Euro).
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