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Roth & Rau AG gewinnt Großauftrag über 26,0 Millioen Euro

Montag, 26. Januar 2009

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Quelle www.roth-rau.de

Hohenstein-Ernstthal. Die Roth & Rau AG hat einen Großauftrag über die Lieferung zweier Turnkey-Produktionslinien im Wert von 26,0 Millionen Euro erhalten. Die Linien, die über eine Produktionskapazität von je 60 MWp verfügen, sollen ab Juni 2009 (Linie 1) beziehungsweise November 2009 (Linie 2) an den koreanischen Solarzellenhersteller Millinet Solar geliefert werden.

„Wir konnten uns vor allem mit unserer In-Line-Technologie sowie unserer umfangreichen Erfahrung bei der Organisation und Abwicklung von Turnkey-Projekten gegen den internationalen Wettbewerb durchsetzen“, sagte Dietmar Roth, Vorstandsvorsitzender der Roth & Rau AG. Das Millinet-Projekt wird Roth & Rau erstmals mit ihrem neuen Kooperationspartner, der Manz Automation AG, abwickeln. „Durch die Zusammenarbeit mit Manz profitieren unsere Kunden von einem optimal aufeinander abgestimmten Equipment- und Technologiepaket bei hoher Kosteneffizienz. Wir freuen uns, dass wir dies bereits so schnell in einem ersten Referenzprojekt unter Beweis stellen können“, zeigt sich Dietmar Roth zufrieden.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 konnte Roth & Rau den Auftragseingang nach eigenen Angaben noch einmal deutlich steigern. Die Bestellungen summierten sich auf 269,2 Millionen Euro und verbesserten sich damit um 10,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2007: 244,6 Mio. Euro). Der erste Großauftrag im neuen Jahr zeigt, dass auch 2009 in den Auf- und Ausbau von Produktionskapazitäten investiert wird und dass dabei vor allem Turnkey-Projekte gefragt sind. „Mit unserer hervorragenden Positionierung und unseren technologisch führenden Produkten ist es uns trotz des schwierigen Marktumfeldes gelungen, den Millinet-Auftrag zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund sind wir optimistisch, was die Nachfrage auf mittlere Sicht betrifft. Dennoch gehen wir davon aus, dass sich die Auftragslage im ersten Halbjahr 2009 eher verhalten entwickeln wird, da einige Solarzellenhersteller ihre Investitionsvorhaben  verschieben werden. Mit einer Erholung rechnen wir vor diesem Hintergrund frühestens im  zweiten Halbjahr 2009“, so Dietmar Roth weiter.

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