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Dresdner Forschungseinrichtungen bilden einmalige Allianz

Mittwoch, 21. Januar 2009

Dresden. Die TU Dresden plant gemeinsam mit den Dresdner Instituten der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft sowie der Leibniz-Gemeinschaft eine Allianz, das /DRESDEN/-Konzept (Dresden  Research and  Education  Synergies for the Development of  Excellence and Novelty). Einen entsprechenden Letter of Intent haben alle Institutionen miteinander abgestimmt.Grundidee des /DRESDEN/-Konzepts ist es, einen gemeinsamen Dresdner Forschungs- und universitären Ausbildungsraum zu schaffen. Dazu werden die TU Dresden und die in der Region Dresden ansässigen  Forschungseinrichtungen eine Allianz bilden, die es in dieser Form bisher in Deutschland und auch weltweit nicht gibt.
„Diese neue Qualität der Vernetzung eröffnet uns die Möglichkeit,  Synergien zwischen unserer Universität, die über ein äußerst breites Fächerspektrum verfügt, und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen noch besser als bisher zu nutzen“, betonte der Rektor der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge, auf einer Pressekonferenz.
Es ist deutschlandweit das erste Mal, dass eine Universität mit  außeruniversitären Forschungseinrichtungen aller bedeutenden  Wissenschaftsgesellschaften gleichzeitig ein solches Netzwerk anstrebt. Dafür bietet der Standort Dresden die besten Voraussetzungen, ist er doch von einer einzigartigen Dichte wissenschaftlich arbeitender
Institutionen geprägt. In Dresden sind insgesamt drei Max-Planck-Institute, elf Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft und vier Leibniz-Institute beheimatet. Darüber hinaus wird das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf in näherer Zukunft in die Helmholtz-Gemeinschaft wechseln.
Übergreifendes Ziel des /DRESDEN-/Konzepts ist es, Synergien zwischen den außeruniversitären Instituten und der TU Dresden hinsichtlich Forschung, Graduiertenausbildung und wissenschaftlicher Infrastruktur zu schaffen. Insbesondere sollen zunächst folgende Maßnahmen umgesetzt werden:

  1. Definition von gemeinsamen Forschungsschwerpunkten, denen jeweils auch eine Graduiertenschule zugeordnet werden soll.
  2. Empfehlungen zur Berufung von Professoren, die weltweit als Experten anerkannt sind, für diese (unter 1. definierten) Forschungsschwerpunkte
  3. Etablierung eines /DRESDEN/-Board, in dem alle an /DRESDEN/ beteiligten Institutionen gleichrangig vertreten sind und welches für die Koordination des Netzwerkes verantwortlich ist.
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