Wirtschaft in Sachsen

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ifo Dreden: Sächsisches BIP geht um 2,1 Prozentpunkte zurück

Montag, 15. Dezember 2008

Dresden. Im Jahr 2009 wird das sächsische Bruttoinlandsprodukt voraussichtlich um 2,1 Prozentpunkte zurückgehen. Dies teilte die Dresdner Niederlassung des Institutes für Wirtschaftsforschung heute bei der Vorstellung der Konjunkturprognose für Ostdeutschland und Sachsen mit.Das verarbeitende Gewerbe dürfte aufgrund seiner Spezialisierung auf die Investitionsgüterproduktion erneut eine im Ostdeutschland-Vergleich schwächere Entwicklung erfahren. Die Nachfrageschwäche in diesem Bereich wird aller Voraussicht nach auch auf die produktionsnahen Sparten des Handels und den Verkehrssektor ausstrahlen und auch hier zu einer unterdurchschnittlichen Entwicklung führen. In Hinblick auf das Baugewerbe ist allerdings im Ostdeutschland-Vergleich mit einem etwas günstigeren Verlauf zu rechnen. Darauf deuten zumindest die amtlichen Daten zum Auftragseingang hin, die zuletzt für das sächsische Bauhauptgewerbe etwas positiver ausfielen. In den übrigen Wirtschaftsbereichen dürfte die Entwicklung im Wesentlichen analog zum Ostdeutschland-Trend verlaufen. Die Zahl der Erwerbstätigen wird der Prognose zufolge im Durchschnitt des Jahres 2009 um 1,0 Prozent abnehmen.

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