Sachsens Handwerk bekommt mehr öffentliche Aufträge
Donnerstag, 04. Dezember 2008
Dresden. Der Freistaat Sachsen wird in den beiden kommenden Jahren die öffentlichen Investitionen massiv erhöhen. Durch die kürzlich vorgenommenen Änderungen am Landeshaushalt ist die öffentliche Investitionsquote auf fast 21 Prozent gestiegen. Dies teilte die CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag heute mit.„Kein anderes Bundesland leistet sich mehr staatliche Aufträge an die heimische Wirtschaft. Wenn alle Bundesländer soviel öffentliche Investitionen stemmen würden, dann bräuchten wir in Deutschland kein Konjunkturprogramm“, sagte der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Steffen Flath. Er reagierte damit auf Forderungen des sächsischen Handwerks. Wichtig sei, dass die Kommunen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die öffentlichen Ausschreibungen klein hielten, damit auch kleinere Unternehmen zum Zuge kämen, so Flath.
Die öffentlichen Investitionen umfassen 2009 und 2010 jeweils etwa 3,2 Milliarden Euro. Deutlich mehr Geld gibt es in Sachsen zum Beispiel für den kommunalen Straßenbau. Fast eine halbe Milliarde Euro im Jahr fließen allein in den Stadtumbau und Wohnungsbau sowie in den Bau und die Sanierung von Schulen und Kindertagesstätten.
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