Hermenau: konjunkturelle und klimapolitische Herausforderungen anpacken
Donnerstag, 04. Dezember 2008
Dresden. Zur Forderung des Sächsischen Handwerkstages, angesichts der drohenden Rezession sollten Freistaat und Kommunen mehr investieren, positionierte sich heute Antje Hermenau, Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag. Am Vormittag hatte die CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag bereits mitgeteilt, dass die sächsischen Handwerker mehr öffentliche Aufträge erhalten werden.„Blindes Investieren bringt uns nicht weiter. Vielmehr müssen wir die Investitionen zielgenau dort einsetzen, wo wir konjunkturelle und klimapolitische Herausforderungen zugleich anpacken können. Das heißt konkret: Statt in den Jahren 2009/2010 fast eine Milliarde Euro in das bereits wettbewerbsfähige Straßennetz zu stecken, sollten wir einen Teil des Geldes lieber in die energetische Sanierung öffentlicher, betrieblicher und privater Gebäude investieren. So würden wir alle im Freistaat unabhängiger von den Energiepreisschwankungen. Die Heizkosten aller Bürgerinnen und Bürger könnten in absehbarer Zeit gesenkt werden. Die Handwerker hätten volle Auftragsbücher“, sagte Hermenau.
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