Wirtschaft in Sachsen

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Dresdner erwirtschaften höchstes Bruttoinlandsprodukt in Sachsen

Dienstag, 04. November 2008

Kamez. Ein Vergleich der sächsischen Kreise zeigt, dass 2006 in der Stadt Dresden je Arbeitsstunde der Erwerbstätigen 33,23 € Bruttoinlandsprodukt (BIP) erwirtschaftet wurden. Der sächsische Durchschnitt betrug 30,80 €, das waren 2,3 Prozent mehr als im Jahr 2005.  Dies teilte das Statistische Landesamt in Kamenz mit.In der Stadt Dresden wurde zwar der höchste Wert erreicht, aber im Vergleich zu 2005 trat ein leichter Rückgang um 0,5 Prozent ein. Den höchsten Zuwachs am BIP je Erwerbstätigenstunde konnte mit 7,4 Prozent der Landkreis Mittelsachsen verzeichnen. Im Erzgebirgskreis und im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge war das BIP je Erwerbstätigenstunde mit 27,30 € bzw. 27,35 € am niedrigsten.

Auch die Bruttolöhne und -gehälter der Arbeitnehmer je Stunde waren 2006 in der Stadt Dresden mit 16,30 € am höchsten. Dies war im Vergleich zu 2005 ein Anstieg um 1,3 Prozent. Der sächsische Durchschnittsarbeitnehmer verdiente 15,12 € je Stunde und das entsprach einem Prozent oder 15 Cent mehr als im vorangegangenen Jahr. Hinsichtlich der Dynamik konnten sich die Arbeitnehmer mit Arbeitsort im Landkreis Zwickau mit einem Anstieg um 40 Cent bzw. 2,6 Prozent über den höchsten Zuwachs innerhalb Sachsens freuen. Nahezu unverändert blieben dagegen die Verdienste im Landkreis Görlitz (14,61 €) und in der Stadt Leipzig (15,89 € je Arbeitnehmerstunde). Im Erzgebirgskreis hatten die Arbeitnehmer mit 13,88 € je Stunde den geringsten Verdienst innerhalb des Freistaates.

Diese auf das Standardarbeitsvolumen bezogenen Größen berücksichtigen – im Vergleich zu bereits veröffentlichten Pro-Kopf-Größen – den Einfluss von geringfügiger Erwerbstätigkeit oder Teilzeitarbeit in den Wirtschaftsstrukturen des jeweiligen Kreises.

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