Umweltminister auf Unternehmerreise

Donnerstag, 02. Oktober 2008

Sachsens Umweltminister Frank Kupfer startet am Samstag mit Unternehmern der Branchen Umwelttechnik und Erneuerbare Energien in die Vereinigten Staaten von Amerika. Die Reise in die US-Bundesstaaten Kalifornien, Nevada und Oregon soll die Unternehmen dabei unterstÃ¼tzen, ihre Produkte und Dienstleistungen vorzustellen und fÃ¼r sich neue MÃ¤rkte zu erschlieÃŸen.Auf dem sechs Tage dauernden Programm in den Vereinigten Staaten steht neben dem Besuch zahlreicher Firmen und Organisationen auch ein Treffen mit dem Gouverneur des Bundesstaates Nevada, Jim Gibbons, an. DarÃ¼ber hinaus trifft er mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der Umweltkommission von Oregon, Ken Williamson, sowie dem Direktor der dortigen UmweltbehÃ¶rde, Dick Pedersen, zusammen. Das Programm umfasst Fachtagungen sowie Besuche von umwelttechnischen Einrichtungen.
Kalifornien und Oregon sind Hauptstandorte der amerikanischen Solarindustrie. Zwischen Oregon und Sachsen gibt es viele Gemeinsamkeiten. Oregon ist Standort von Unternehmen der Mikroelektronikindustrie und der technologisch eng verwandten Solarindustrie. Aufgrund eines gravierenden Strukturwandels weg von Schwerindustrie und Bergbau weist Oregon eine Reihe von zu sanierenden Altlasten auf. In Bezug auf Abfallwirtschaft ist Oregon im US- Vergleich fÃ¼hrend – will aber noch besser werden.
Nevada kann als mÃ¶glicher Partner von Interesse sein aufgrund der Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen, heiÃŸt es in einer Presseinformation des SÃ¤chsischen Umweltministeriums. Im dem Bundesstaat wird die derzeit in geothermischen Kraftwerken installierte elektrische Leistung von 200 auf mÃ¶glicherweise mehr als 1.000 Megawatt ausgebaut. Mit Solar One betreibt Nevada das weltgrÃ¶ÃŸte Solarkraftwerk auf der Basis von Parabolrinnentechnologie. Ausserdem verfÃ¼gt Nevada mit dem Desert Research Institute in Reno Ã¼ber ein leistungsfÃ¤higes und international renommiertes Umweltforschungsinstitut.