Wirtschaft in Sachsen

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Kupfer: Bereitstellung von Energie Schlüsselfaktor für Wirtschaftstandort Sachsen

Mittwoch, 01. Oktober 2008

Sachsens Umweltminister Frank Kupfer hat sich für eine stärkere Nutzung von Erdwärme ausgesprochen. Auf dem „Sächsischen Geothermietag“ in Plauen bezeichnete Kupfer die bedarfsgerechte, sichere, bezahlbare sowie umwelt- und klimaverträgliche Bereitstellung von Energie als einen Schlüsselfaktor für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Sachsen. „Die massiven Preissteigerungen der fossilen Energieträger Öl und Gas haben unser Bewusstsein für den effizienten Einsatz von Energie in den letzten Jahren geschärft. Die Nutzung der Geothermie mittels effektiver, gut geplanter Erdwärmeanlagen wird immer interessanter für Bauherren, da diese Anlagen durch ihre Wirtschaftlichkeit, ihre positive Ökobilanz und Förderfähigkeit überzeugen.“ Die Nutzung der Geothermie sei damit ein gutes Beispiel wie Ökonomie und Ökologie gleichermaßen profitieren.
Mehr als 1.400 neu installierte Erdwärmeanlagen im Freistaat Sachsen im Jahr 2007 belegen zwar ein konstant kräftiges Wachstum der Branche. Dennoch machen die zum Jahresende 2007 installierten 5.500 Erdwärmeanlagen nur ein Prozent der sächsischen Heizungsanlagen aus. Dies veranschaulicht deutlich das noch bestehende enorme Potenzial. „Wir müssen Vertrauen in die Nutzung dieser innovativen, regenerativen Energie schaffen. Dazu sind einfache und verständliche Erläuterungen der Erdwärmetechnologie ebenso nötig wie seriöse Vergleiche zwischen verschiedenen Heizungsanlagen“, sagte Kupfer weiter.
Der Sächsische Geothermietag der am 1. und 2. Oktober in Plauen stattfindet, wird vom Geokompetenzzentrum Freiberg e.V. veranstaltet. Die bereits fünfte Veranstaltung in Folge soll die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen der Geothermie–Branche, Politik, Hochschulen und Behörden fördern.

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