Gewerbeanmeldungen in Sachsen gehen zurück
Mittwoch, 10. März 2010
Kamenz. Von den sächsischen Gewerbeämtern wurden 2009 insgesamt 38.630 Gewerbeanmeldungen und 35.094 Gewerbeabmeldungen registriert. Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes 2,3 Prozent beziehungsweise 4,4 Prozent weniger als im Jahr 2008.Rund 78 Prozent der Gewerbean- und -abmeldungen betrafen Einzelunternehmen und rund 12 Prozent GmbHs. Die meisten Meldungen entfielen auf den Handel; einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen.
Der größte Teil der Anmeldungen (84,6 Prozent) erfolgte mit der Absicht der Neuerrichtung eines Gewerbebetriebes. Reichlich 8 Prozent der Gewerbeanmeldungen wurden wegen Zuzug von Gewerbetreibenden aus anderen Gewerbeamtsbezirken abgegeben und 7 Prozent auf Grund der Übernahme eines bereits bestehenden Betriebes (durch Kauf, Erbfolge, Pacht, Rechtsformwechsel oder Gesellschaftereintritt).
Der Grund für reichlich 82 Prozent der Gewerbeabmeldungen war die Aufgabe des Gewerbebetriebes. Gut 10 Prozent wurden wegen Fortzug eines bestehenden Gewerbebetriebes in einen anderen Gewerbeamtsbereich angezeigt und rund 7 Prozent wegen der Übergabe eines weiterhin bestehenden Betriebes (durch Erbfolge, Verkauf, Verpachtung, Rechtsformwechsel oder Gesellschafteraustritt).
Fast in jedem Monat des Jahres 2009 überstieg die Zahl der Anmeldungen die der Abmeldungen. Ausnahmen bildeten der Januar mit 8 Prozent und der Dezember mit sogar 20 Prozent mehr Abmeldungen als Anmeldungen. Die Relation von Anmeldungen zu Abmeldungen insgesamt lag 2009 bei 100 zu 91.
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