Morlok in der Kommunikationsfalle
Sonntag, 08. November 2009
Dresden. Nachdem der sächsische Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) Anfang des Monats mit Isabel Siebert eine vollkommen Unbekannte, deren einzige Qualifikation bisher ihr FDP-Parteibuch zu sein scheint, zur Pressesprecherin seines Ministeriums gemacht hat, tappt er jetzt selbst in die Kommunikationsfalle. Noch Anfang des Monats tönte er in der Bild-Zeitung, wie geil es sei, ein Unternehmer zu sein. „Man kann gestalten, entscheiden, hat viel Stress aber auch viele Freiheiten – und kann eine Menge Geld verdienen“, sagte Morlok den Journalisten. In ihrer Samstagausgabe enthüllt die Sächsische Zeitung jetzt, dass es mit dem Gestalten, Entscheiden und dem Stress im Unternehmen bei Morlok nicht ganz so weit her ist, weil er die meiste Zeit im Landtag saß.
Kommentare
Ein Beitrag zu “Morlok in der Kommunikationsfalle”
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Montag, 09. November 2009 @ 21:56
[…] die Pressestelle eines Staatsministeriums reicht? Sven Morlok jedenfalls tappte schon in die erste Kommunikationsfalle. Diesen Artikel jetzt bewerten Loading […]