Mittwoch, 19. August 2009
Die ostdeutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin in einem massiven Abschwung. Zu diesem Schluss kommen Stefan Krenz, Beate Schirwitz und Gerit Vogt von der Dresdner Niederlassung des Institutes für Wirtschaftsforschung (ifo) in der neuesten Ausgabe von
berichtet.
Gegenwärtig deuten zwar einige Indikatoren, wie das ifo Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft Ostdeutschlands, darauf hin, dass sich das Tempo der gesamtwirtschaftlichen Schrumpfung vermindert hat, eine Wende in der konjunkturellen Entwicklung zeichnet sich jedoch für das laufende Jahr noch nicht ab. Für die sächsische Wirtschaft wird aufgrund ihrer höheren Exportabhängigkeit für 2009 ein vergleichsweise stärkerer und für 2010 ein etwas schwächerer Rückgang prognostiziert.
In der gleichen Publikation zeigt zudem Wolfgang Nierhaus, dass die die gesamtwirtschaftliche Produktion im Freistaat Sachsen im ersten Vierteljahr aufgrund der Rezession stark gesunken ist, wenngleich der Rückgang der wirtschaftlichen Leistung mit 5,3 Prozent etwas weniger kräftig ausfiel als im gesamten Bundesgebiet, für das eine Abnahme des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts in Höhe von 6,7 Prozent registriert wurde. Der komplette Text.