Wirtschaft in Sachsen

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20.000 Euro für die Selbstständigkeit – Zinssatz für das ESF-Mikrodarlehen jetzt besonders günstig

Mittwoch, 18. März 2009

Dresden. Eine gute Idee, aber kein Startkapital? „Daran sollen Existenzgründer in Sachsen nicht scheitern“, sagt Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk (SPD). „Mit unserem Mikrodarlehen von bis zu 20.000 Euro wollen wir die Selbstständigen unterstützen, die für die Verwirklichung ihrer Geschäftsidee nicht viel Kapital benötigen. Denn gerade in diesem Bereich tun sich die Hausbanken oft schwer.“ Die Konditionen für dieses Mikrodarlehen, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Freistaates Sachsen gespeist wird, sind derzeit mit einem nominalen Zinssatz von 3,74 Prozent besonders günstig. „Ich möchte Gründer ermutigen, diesen positiven Nebeneffekt der Wirtschaftskrise zu nutzen und ihre guten Ideen in die Tat umzusetzen.“
Das Darlehen gibt es für betrieblich bedingte Investitionen und Betriebsmittel, ohne den Weg über die Hausbank, ohne Bankgebühren, ohne die banküblichen Sicherheiten. Es kann bis zu drei Jahre nach erfolgter Gründung beantragt werden.
Es ist in der Regel ein Eigenanteil von mindestens 20 Prozent der Gesamtkosten des Vorhabens erforderlich. Dieser Eigenanteil kann in Form von Eigenleistungen oder Sacheinlagen erbracht werden.  Voraussetzung für das Mikrodarlehen sind ein tragfähiges Unternehmenskonzept, fachliche und kaufmännische Kenntnisse sowie die positive Stellungnahme einer fachkundigen Stelle.

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