Wirtschaft in Sachsen

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Leipziger Dialog über Märkte von morgen

Mittwoch, 18. Februar 2009

Leipzig. Der Messeplatz Leipzig wird parallel zum Messedoppel „Z“ und „intec“ am 26. Februar erneut Treffpunkt für Maschinen und- Anlagenbauer sowie Vertreter aus Politik und Wissenschaft aus dem In- und Ausland sein. Die „Märkte von morgen“ stehen im Zentrum der „Zukunftskonferenz Maschinenbau 2009“, zu der Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, Hartmut Schauerte, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, der sächsische Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident Thomas Jurk und der Präsident des VDMA, Manfred Wittenstein, erwartet werden. Ein internationales Podium wird über neue Wachstumsmärkte diskutieren. Anschließend werden in parallelen Fachforen die für den Markterfolg entscheidenden Trends vertieft. Im Mittelpunkt stehen Fachkräftesicherung, Verbesserung der Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und – ganz aktuell – Finanzierungsfragen.
400 Teilnehmer werden zur „Zukunftskonferenz Maschinenbau 2009“ erwartet, die parallel zu den Branchenmessen „Z 2009“ und „intec 2009“ im Congress Center Leipzig stattfindet. Veranstalter sind das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) und der VDMA Landesverband Ost in Partnerschaft mit der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS), der Verbundinitiative Maschinenbau Sachsen (VEMAS), der Verbundinitiative Erneuerbare Energien Sachsen (EESA) und dem Ostdeutschen Bankenverband.
Damit geht der 2007 begonnene „Leipziger Dialog“ für den Maschinenbau-Standort Deutschland in die dritte Runde. Wurden auf der ersten Konferenz 2007 Branchenentwicklungen analysiert und mit internationalen Fachleuten diskutiert, so vereinte das 2008 folgende Expertenforum Fachleute aus ganz Deutschland zu einem intensiven Gespräch über Zukunftsstrategien für deutschen sowie speziell den ostdeutschen Maschinenbau. Dieser Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik soll weiter vertieft werden, wobei das Augenmerk auf dem Standort Ostdeutschland liegt.
„Herausforderungen des Maschinen- und Anlagenbaus“ ist das einführende Thema von Key Note-Sprecher Dr. E. h. Manfred Wittenstein, Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA). Im anschließenden Plenum werden als „Märkte von morgen“ die Länder Indien, die Türkei, Brasilien und die Arabischen Länder beleuchtet. Am Nachmittag finden die parallelen Fachforen statt: „Fachkräftesicherung im Maschinenbau“, „Energieeffizienz im Maschinenbau“, „Branchenpotenziale im Fokus der Finanzwelt“ und „Produktionstechnik für Erneuerbare Energien“.
Tags zuvor veranstaltet der Verbund Produktion der Fraunhofer-Gesellschaft an gleicher Stelle den Kongress „Ressourceneffiziente Produktion“. Erwartet werden 300 Teilnehmer aus Industrie und Wissenschaft. Und die Wirtschaftsförderung Sachsen widmet sich parallel zur Messe mit einem Kooperationsworkshop den Ländern Mittel- und Osteuropas. Darin werden Investitionsprojekte aus der Automobilindustrie und dem Maschinenbau vorgestellt. Parallel dazu können natürlich die Messen „Z“ und „intec“ besucht werden.

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