Erfreuliches Jahresende bei den Baupreisindizes in Sachsen
Donnerstag, 18. Dezember 2008
Das Statistische Landesamt in Kamenz.
seit 2005 verzeichnete der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden
einen Abwärtstrend. Sinkende Rohstoffpreise für Stahl und Kupfer
bewirkten im November einen Rückgang gegenüber August von 0,4 Prozent.
Die Jahresteuerungsrate sank nach zuletzt 3,1 auf aktuell 2,5 Prozent. Dies teilte das Statistische Landesamt in Kamenz heute mit.Während
sich im letzten Berichtsmonat des Jahres 2008 bei allen Gebäudearten
(Wohngebäude, Bürogebäude, gewerbliche Betriebsgebäude) die Preise für
Rohbauarbeiten in der Summe zwischen 0,5 und 1,5 Prozent verminderten,
zahlte man für Ausbauarbeiten im Schnitt 0,1 bzw. 0,2 Prozent mehr.
Auffallend waren vor allem die Entwicklungen bei „Verbau-“, „Beton-“,
„Gerüst-“ sowie „Klempnerarbeiten“, die Preissenkunkungen bis zu vier
Prozent aufwiesen. Teurer wurden hingegen „Putz- und Stuckarbeiten“
sowie der Einbau von „Heiz- und zentralen Wassererwärmungsanlagen“.
Einen besonders hohen Rückgang gegenüber August verzeichnete in Folge
gesunkener Stahlpreise der Index „Brücken im Straßenbau“ (-2,4
Prozent). Diese wirkten sich indes nicht maßgeblich auf die Bereiche
„Straßenbau“ (0,3 Prozent) sowie „Bau von Ortskanälen“ (0,5 Prozent)
aus. Teuerungen bei „Erdarbeiten“ und beim „Aufbringen einer
Oberbauschicht aus Asphalt oder hydraulischen Bindemitteln“ überdeckten
diese Senkungen.
Bei der Betrachtung der
durchschnittlichen Preisentwicklung von 2008 gegenüber 2007 ließ sich
eine Abflachung der Teuerung um zwei Drittel bei „Wohngebäuden“, um die
Hälfte bei „gewerblichen Betriebsgebäuden“ und um 4,3 Prozentpunkte bei
„Bürogebäuden“ erkennen. Beim Bau von „Straßen“, „Ortskanälen“ und
„Brücken“ minimierte sich der Anstieg um fast 3 bzw. 4 sowie 1,5
Prozentpunkte.
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