Positive Erwartungen für AMITEC 2009
Mittwoch, 10. Dezember 2008
Leipzig. Mit einem leichten Vorsprung gegenüber dem Vorjahr geht die AMITEC 2009 in die letzte Etappe der Messevorbereitungen. Drei Monate vor Veranstaltungsbeginn vermeldet die Leipziger Messe sowohl bei
Ausstellerzahl als auch vermieteter Fläche Zuwächse.„Die Branche erwartet von der AMITEC neue Impulse. Vor allem das Bewusstsein für Serviceleistungen hat in den vergangenen Monaten angesichts stagnierender Neuzulassungen spürbar zugenommen. Aus diesem Grund sehe ich für die AMITEC eine stabile Entwicklung“, sagt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Leipziger Messe.
Die AMITEC ist 2009 die wichtigste Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service in Mitteleuropa. Für die zwölfte Auflage vom 28. März bis 1. April rechnet Marzin mit deutlich mehr als 50.000 Fachbesuchern aus allen Bereichen rund um Wartung, Vertrieb, Pflege, Service und Reparatur von Pkw und Nutzfahrzeugen.
Ein Merkmal der AMITEC ist die Anwesenheit sowohl mittelständischer und marktführender Hersteller als auch renommierter Handelsunternehmen. Für Fachbesucher eine ideale Kombination: Sie können sich unter einem Dach über Neuheiten und aktuelle Angebote informieren und gleichzeitig ihre Bestellungen vornehmen. Hierfür steht Ausstellern und Besuchern die komplette Messehalle 2 mit einer Gesamtfläche von 20.000 Quadratmetern zur Verfügung.
Das Ausstellungsangebot der AMITEC 2009 umfasst ein breites Spektrum, angefangen bei Werkstatt- und Tankstellenausrüstungen über Fahrzeugteile, Abschlepp- und Bergungstechnik, Lagereinrichtungen, Fahrzeugpflege und -versorgung, Dienstleistungen für das Kfz-Gewerbe bis hin zu den Themen Umweltschutz, Recycling und Entsorgung.
Internationale Marken, bekannte Namen und neue Gesichter
Erneut ist die AMITEC Anziehungspunkt für zahlreiche internationale Firmen. Bereits angemeldet haben sich zum Beispiel die Unternehmen Corghi und FiTim aus Italien, All 4 Car und De Jong aus den Niederlanden sowie Blackhawk und GYS SAS aus Frankreich. Auch Gemeinschaftsstände sind in Vorbereitung, darunter aus Polen und Taiwan. „Die AMITEC hat sich als zentrale Branchenveranstaltung etabliert. Vor allem die Ausrichtung auf die mittel- und osteuropäischen Märkte wird von vielen Ausstellern sehr geschätzt“, sagt Matthias Kober, Projektdirektor der AMITEC.
Weitere Marktführer, die ihr Kommen schon bestätigt haben, sind unter anderem Adolf Würth, Albert Berner, Alfred Kärcher, Delphi, Magneti Marelli, MAKRA, Otto Nußbaum, Ravaglioli, Sherpa, THEO FÖRSCH und WashTec. Von Seiten des Handels haben ad AUGROS, CarCon, CARAT, HAWEKA, Knoll, KSM, Reifen Göggel, Stahlgruber und ihre Teilnahme zugesagt.
Neben vielen bekannten Namen präsentieren zahlreiche Erstaussteller ihr Sortiment in Leipzig. „Die AMITEC ist bekannt für hochqualifiziertes Fachpublikum. Durch unseren Messeauftritt erwarte ich viele neue internationale Kontakte, vor allem nach Mittel- und Osteuropa“, sagt Andrew D. Graham, Geschäftsführer des Herstellers von Fahrwerksfedern SUPLEX.
Ebenfalls zum ersten Mal in Leipzig vertreten sind die Diagnoseanbieter CARSOFT M.F.T. und PCI Kfz-Zubehör, der Pflegemittelhersteller Caramba Chemie, der Werkzeughersteller VULKAN LOKRING, der Teilehändler ALFAH, der Anbieter von Reinigungsprodukten Nordvlies, der Autopflegespezialist Smartwax sowie der Mitteldeutsche Reifenvertrieb MDRV.
Sonderschau zwischen Tradition und Moderne
Hightech hat in den vergangenen Jahren das Kfz-Gewerbe stark verändert. Ob komplexe Diagnoseverfahren oder auf individuelle Wünsche abgestimmte CRM-Software – Bits und Bytes bestimmen längst den Werkstattalltag. Doch wie sah es eigentlich vor 50 Jahren in einer Kfz-Werkstatt aus? Die AMITEC-Sonderschau „Tradition und Innovation – Werkstatt im Wandel“ widmet sich dieser Frage, indem sie Alt und Neu gegenüberstellt. Gemeinsam mit Mitgliedsbetrieben des Landesinnungsverbandes der Karosserie- und Fahrzeugbauer Sachsen veranschaulicht die Leipziger Messe die Entwicklung unterschiedlicher Werkzeuge und Arbeitsmethoden aus den Bereichen Karosseriebau, Fahrzeugbau und Lackierung. Eine lebendige Werkstatt stellt handwerkliche Grundtechniken sowie hochmoderne Verfahren vor. Ein Fest für Werkstattprofis und private Tüftler: Sie lernen längst vergessen geglaubte Handgriffe und machen sich gleichzeitig mit den neuesten Technologien vertraut.
Branchencafé lockt mit Fortbildungsangebot
Mit einem abwechslungsreichen Fachprogramm sorgt die AMITEC 2009 für reichlich Gesprächsstoff. In der Messehalle 2 informieren und diskutieren ausgewiesene Experten fünf Tage lang über aktuelle Trends und praxisnahe Themen des Kfz-Gewerbes. Neu ist der Rahmen dafür: Statt des bisherigen Fachforums erwartet die Besucher ein Branchencafé. Inmitten des Messegeschehens und doch abseits des Trubels können Fachbesucher in entspannter Atmosphäre ihr Wissen austauschen.
Mit einer ganzen Palette an Programmpunkten beteiligen sich erneut die ostdeutschen Landesverbände des Kfz-Gewerbes sowie ihre Branchenpartner. Von der Energiekostenoptimierung im Kfz-Betrieb bis hin zur Reparatur von Hybrid-Fahrzeugen werden aktuelle Themen des Werkstattgeschehens behandelt. Auch die Krafthand-Dekra-Profischulungen finden auf der AMITEC 2009 ihre Fortsetzung. Der Elektronikspezialist Reinhold Dörfler führt die Teilnehmer am 31. März und 1. April in die Geheimnisse der CAN-Bus-Technik ein.
Im Fokus: Zukunftstechnologien für die Kfz-Branche
Premiere feiert am 31. März 2009 ein internationaler Kongress, der unter dem Thema „Antriebe, Mobilität, Innovationen – was treibt uns morgen an“ einen Blick in die technologische und ökologische Zukunft der Automobilbranche wagt. Im Congress Center Leipzig (CCL) präsentieren namhafte Referenten die aussichtsreichen Antriebskonzepte für verschiedene Automobilgattungen. Ausgerichtet wird die Tagung von Albert Berner, der Verbundinitiative Automobilzulieferer Sachsen (AMZ), der Westsächsischen Hochschule Zwickau sowie dem Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) und der Leipziger Messe.
Wer sind die besten? – Preisverleihungen auf der AMITEC 2009
Ehre wem Ehre gebührt: Mit mehreren Preisverleihungen werden zur AMITEC herausragende Leistungen gewürdigt. Tradition hat bereits der Journalistenpreis „Wort&Werkstatt“. Zum vierten Mal küren die Unternehmen WERBAS AG, LuK Aftermarket, INA und FAG die drei kreativsten Fachjournalisten des Jahres. Überzeugende Verkaufskonzepte sind das A und O eines erfolgreichen Autohauses. Mit dem renommierten „Vertriebs-Award“ würdigen am 28. März die Fachzeitschriften „kfz-betrieb“ und „Gebrauchtwagen-Praxis“ die besten Ideen. Bewertet werden neben der Fahrzeugpräsentation und dem Einsatz des Verkaufspersonals auch das Marketing für Neu- und Gebrauchtwagen sowie die Schnittstellen zum Service. Neue Marketingstrategien im Gebrauchtwagengeschäft stehen im Mittelpunkt des Innovationspreises Gebrauchtwagen-Business, den das Fachmagazin „Gebrauchtwagen Praxis“ bereits zum vierten Mal auf der AMITEC verleiht.
Verbund aus Fachmesse und Automobilsalon
Parallel zur AMITEC findet vom 28. März bis zum 5. April 2009 wieder die Auto Mobil International (AMI) auf dem Leipziger Messegelände statt. 45 Pkw-Marken sowie Hersteller von Transportern und leichten Nutzfahrzeugen stellen dem Publikum ihre aktuellen Modellreihen vor. Die Messeleitung erwartet über 100 Premieren zur AMI. „Die Kombination aus Autosalon und Fachmesse ist in dieser Form einzigartig und bietet den Besuchern einen kompetenten Rundum-Blick. Während auf der AMI die Fahrzeuge im Mittelpunkt stehen, versorgt die AMITEC Kfz-Experten mit dem wesentlichen Know-how für Wartung, Pflege, Service und Reperatur“, sagt Matthias Kober.
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