Wirtschaft in Sachsen

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Geschäftsklima bricht auf breiter Front ein

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Halle. Im Verarbeitenden Gewerbe Ostdeutschlands hat sich die Stimmung unter den rund 300 vom Institut für Wirtschaftsforschung regelmäßig befragten Unternehmen im November schlagartig verschlechtert. Zwar bewerten zwei von drei Industrieunternehmen ihre aktuelle Geschäftslage positiv, doch im September waren es noch vier von fünf. Entsprechend sank der Saldo von 66 auf 32 Punkte. Gravierender ist jedoch der Einbruch bei den Geschäftsaussichten. Hier ging der Saldo von 55 auf sechs Punkte zurück. Der Anteil der Unternehmen, die positive Erwartungen bis zum Frühjahr hegen, überwiegt somit noch geringfügig. Aber unter den Vorleistungsgüterproduzenten ist die Stimmung gekippt. Mehr als die Hälfte der Unternehmen meldet „eher schlechte“ (47 Prozent) und „schlechte“ Aussichten (11 Prozent). Bei kleinen Unternehmen fällt die Verschlechterung des Geschäftsklimas nicht  so gravierend aus wie bei Betrieben mit 250 und mehr Beschäftigten. Von letzteren schätzt jeder zehnte die  Lage „schlecht“ ein, und 13% gehen von „schlechten“ Erwartungen aus.

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