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SolarWorld erhält Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Samstag, 06. Dezember 2008

SolarWorld

Berlin/Bonn/Freiberg. Die SolarWorld AG ist am Wochenende von der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler aus 350 Bewerbern für die nachhaltigste Produktion in Deutschland ausgezeichnet worden. Zusätzlich nominiert war die SolarWorld AG unter den drei besten als „Deutschlands nachhaltigste
Marke 2008“. Produktionsstätten unterhält der ausschließlich im Kerngeschäft der Photovoltaik tätige Konzern im sächsischen Freiberg und den USA. Für zusätzliches Aufsehen hatte das Unternehmen Ende November auch mit dem Übernahmeangebot für den angeschlagenen Autobauer Opel gesorgt.

„Unser Ziel ist es, eine nachhaltige SolarWorld im Wortsinn aufzubauen, in der ökonomische, ökologische, soziale und ethische Aspekte gleichberechtigt sind“, sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der SolarWorld AG. „Dafür stehen wir mit unserem Namen und setzen uns bei der Expansion unseres Geschäftes täglich ein.“ Mit dem Preis würdigen die Juroren das nachhaltige Unternehmensmodell und die konsequent nach Qualitäts- und Effizienzkriterien ausgerichtete Produktion des Konzerns. SolarWorld integriert alle Wertschöpfungsstufen der Solarstromtechnologie vom Silizium bis zur fertigen Solaranlage und schließt den Kreislauf durch ein komplettes Recycling der Module.
Hervorgehoben wurde zudem das nachhaltige Engagement des Unternehmens beispielsweise bei der Förderung von Krankenhäusern und Schulen mit Solarstromanlagen in Afrika.

Nachhaltigkeit auch beim Vorstandsentgelt

Der Nachhaltigkeitsgedanke kommt auch bei der Kontinuität und bei der finanziellen Honorierung des Managements der SolarWorld AG zur Geltung. Seit Gründung des Unternehmens vor zehn Jahren ist Firmengründer Frank Asbeck Vorstandsvorsitzender der SolarWorld. Seine Anschlussbestellung zum 8. Januar 2009 für weitere fünf Jahre erhält eine feste Obergrenze. Sie darf das Zwanzigfache des Durchschnittsgehaltes der SolarWorld AG nicht überschreiten. „Nachhaltigkeit muss auch bei Managergehältern gelten“, begründet Frank Asbeck die jetzt gewählte Selbstbeschränkung bei der SolarWorld.

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