Wirtschaft in Sachsen

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IG Metall macht weiter Druck in Berlin und Sachsen

Montag, 10. November 2008

Berlin/Hartha. Heute haben sich nach Gewerkschaftsangaben rund 350 Metallerinnen und Metaller aus zwei Betrieben in Berlin und Sachsen an Warnstreiks beteiligt.200 Beschäftigte von Pierburg in Berlin beteiligten sich am Morgen an einer Warnstreikkundgebung in Berlin-Wedding.  Auch im sächsischen Hartha zogen 150 Beschäftigte von Pierburg vor das Werktor, um
ihrer Forderung von acht Prozent mehr Lohn Nachdruck zu verleihen.  Damit haben sich seit Ende der Friedenspflicht nach Gewerkschaftsangaben 19.570 Beschäftigte aus 88 Betrieben in Berlin, Brandenburg und Sachsen an Warnstreiks beteiligt.  Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, erklärte: „Die hohe Beteiligung an den Warnstreiks zeigt, dass die Metallerinnen und Metaller bereit
sind, für ihre Forderung zu kämpfen. Es ist jetzt an der Zeit, dass die Arbeitgeber ein ernstzunehmendes Angebot vorlegen. Am 11. November haben sie die letzte Chance zur Verständigung am Verhandlungstisch. Kommt es zu keiner fairen Lösung, tragen die Arbeitgeber allein die Verantwortung für den Arbeitskampf.“

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