Wirtschaft in Sachsen

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IHK-Südwestsachsen fordert klare Position zur Porta-Ansiedlung in Chemnitz

Freitag, 07. November 2008

Chemnitz. Klare Position der Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) zur Porta-Ansiedlung hat jetzt die IHK Südwestsachsen gefordert. Der Hick-Hack um dieses Thema spreche weder für eindeutige Strategien noch für eine konsequente Führung der Stadt.„Wenn es einzelnen Stadträten gelingt, die Verwaltung immer wieder zu beschäftigen und diese nicht das Rückrat hat, die Stadträte auf ihre eigenen Beschlüsse hinzuweisen, dann hat die Stadt ein Problem!“, so Michael Lohse, Präsident der IHK Südwestsachsen. Gegenüber Porta hätte man von Anfang an deutlich zum Ausdruck bringen müssen, wo eine Investition möglich ist und wo nicht. Das sei man Unternehmern schlicht und ergreifend schuldig.
Zudem schade der öffentliche Schlagabtausch der Oberbürgermeisterin mit der Baubürgermeisterin der Stadt immens. Es könne nicht sein, dass interne Probleme mittels Offener Briefe an die Stadträte und über die Medien „geklärt werden sollen“. Chemnitz habe sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Wirtschafts- und Kulturstandort entwickelt. Die öffentlichen Diskussionen seien demgegenüber kontraproduktiv und wirkten negativ auf das Image der Stadt. „Wir brauchen endlich wieder eine politische Streitkultur, die sich an den Grundfesten der Demokratie und an verlässlichen Werten unserer Gesellschaft orientiert!“, so Lohse weiter. Er forderte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig wie auch die Stadträte auf, der Stadt nicht weiteren Schaden zuzufügen.

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