Warnstreiks der IG Metall auch in Sachsen
Freitag, 31. Oktober 2008
Berlin/Zwickau. In der dritten Tarifverhandlung für die Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg haben die Metallarbeitgeber am Donnerstag ein aus Sicht der IG Metall inakzeptables Angebot vorgelegt. Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, erklärte: „Das Angebot ist
eine Provokation. Mickrige 2,1 Prozent mehr ist ein Minusgeschäft für unsere Beschäftigten. Damit würden nicht einmal die Preissteigerungen wettgemacht. Jetzt wird der Protest auf die Straße getragen, damit der notwendige Druck in den Verhandlungen erzeugt wird.“
In Sachsen kündigt die IG Metall für Montag unter anderem Warnstreiks vor den Werken von VW in Zwickau und Chemnitz, bei der Alstrom Power Service GmbH in Neumark und Siemens ECM in Leipzig an. Die IG Metall war mit der Forderung nach Engelterhöhungen um acht Prozent in die Verhandlungen gegangen. Außerdem setzte sie nach eigenen Angaben auf eine schnelle Tarifrunde, um Planungssicherheit für die Unternehmen und die Beschäftigten zu schaffen. Weiterer Bericht dazu hier.
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