Wirtschaft in Sachsen

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Roth & Rau: Starkes Wachstum in den ersten neun Monaten 2008

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Hohenstein-Ernstthal. Der Roth & Rau-Konzern ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008 nach vorläufigen Zahlen kräftig gewachsen. Bis Ende September 2008 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von 197.479 TEUR und übertraf damit den Vorjahreswert um 83,7 % (2007: 107.528 TEUR). Hierzu trug insbesondere die starke Nachfrage aus dem asiatischen Raum bei, auf den etwa 53,2 % des Umsatzes
entfielen. Dies teilte das Unternehmen heute mit.Trotz des starken operativen Wachstums konnte Roth & Rau die Profitabilität weiter steigern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs um 97,3 % von 10.577 TEUR auf 20.869 TEUR. Die EBIT-Marge erhöhte sich deutlich von 9,8 % auf 10,6 %. „Damit liegen wir sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis voll im Plan. Wir bestätigen daher unsere Prognose für das Gesamtjahr 2008, einen Umsatz von mindestens 250 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von mindestens 10,0 % zu erzielen“, erklärte Carsten Bovenschen, Finanzvorstand der Roth & Rau AG.
Für das kommende Jahr 2009 sieht sich der Konzern ebenfalls gut gerüstet. Der Auftragsbestand zum 30. September 2008 betrug 238.220 TEUR und lag damit um 64,1 % über dem Vorjahreswert von 145.165 TEUR. Darüber hinaus liegen der Gesellschaft derzeit Absichtserklärungen über rund 90 Mio. Euro vor. „Die Vertragsverhandlungen für einige wichtige Großaufträge befinden sich in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Darunter sind auch Aufträge über eine größere Anzahl von Anlagen aus unserer neuen Produktlinie MAiA. Wir sind zuversichtlich, davon mindestens 57 Mio. Euro noch im vierten Quartal zum
Vertragsabschluss bringen zu können“, erklärte Dietmar Roth, Vorstandsvorsitzender der Roth & Rau AG. Bei MAiA handelt es sich um eine neue Generation von Anlagen zur Einführung neuer Solarzellentechnologien. Die modifizierte Anlagenserie zeichnet sich vor allem durch ihre Flexibilität im Aufbau und in den Anwendungsbereichen aus: In Form eines „Baukastensystems“ können neue Plasmatechnologien wie zum Beispiel die beidseitige Beschichtung von Solarzellen oder die Verwendung neuer Schichtmaterialien separat oder in Kombination umgesetzt werden.

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