Jurk: Kreditversorgung in Sachsen ist gesichert
Mittwoch, 22. Oktober 2008
Dresden. Der sächsische Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) hält die Mittelstandsfinanzierung in Sachsen trotz der aktuellen Finanzmarktkrise für verlässlich und stabil.„Die Bankenvertreter haben mir heute versichert, dass mit der schnellen Verabschiedung des ,Rettungspakts’ der Bundesregierung auch in der sächsischen Bankenlandschaft Ruhe eingekehrt ist. Ich habe die Zusicherung, dass es in Sachsen keine Kreditklemme geben wird. Dies gilt auch für die Kreditkonditionen“, sagte Jurk. Die Sparkassen und Banken können nach wie vor attraktive Angebote machen. Der Geschäftsführende Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, Claus Friedrich Holtmann, frohlockte bereits vor einer Woche: „Unser traditionelles Geschäftsmodell, das in der Vergangenheit oft als langweilig und altmodisch verlacht wurde, hat sich gerade in der Krise bewährt. Es ist ein Erfolgsmodell. Omas Sparkasse lebt!“ Allerdings waren es gerade auch die Sparkassen, die mit ihren oftmals unattraktiv erscheinenden Produkten die große Nachfrage nach attraktiven Fest- und Tagesgeldkonten bei den privaten Banken erst möglich machten.
Bei dem kurzfristig anberaumten Krisengespräch im Wirtschaftsministerium warb Jurk bei den Vertretern der Banken dafür, verstärkt auf die sächsische Wirtschaft zu setzen. Dies helfe auch den Banken. Der sächsische Mittelstand sei da ein sehr attraktives und sicheres Investment. Wirtschaftsminister Thomas Jurk wird den „Bankendialog“ Anfang kommenden Jahres fortsetzen.
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