Wirtschaft in Sachsen

aktuell – kritisch – hintergründig – der Blog zum Buch von Christian Wobst

Wenn die Tochter die Geschäfte übernimmt

Dienstag, 13. Mai 2014

Andreas Barth hat die Nachfolge in seinem Unternehmen frühzeitig geregelt: Seit 2011 ist seine Tochter Annett auch Geschäftsfürherin. Foto: fotostudiowest

Andreas Barth hat die Nachfolge in seinem Unternehmen frühzeitig geregelt: Seit 2011 ist seine Tochter Annett auch Geschäftsfürherin. Foto: fotostudiowest

Bis 2018 muss in etwa 5300 sächsischen Firmen der Staffelstab an die nächste Generation übergeben werden. Andreas Barth, Geschäftsführer und Inhaber mehrerer Unternehmen in Limbach-Oberfrohna (Landkreis Zwickau) hat frühzeitig den Weg für eine erfolgreiche Unternehmensübergabe geebnet. … mehr lesen

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Schlecht Rechnen konnten Sie schon immer gut

Donnerstag, 08. Mai 2014

Im Sächsischen Wirtschaftsministerium müssen gestern die Sektkorken geknallt haben. Der Grund: Der City-Tunnel Leipzig wird billiger als geplant. Statt der ursprünglich veranschlagten 960 Millionen Euro werden nur 935 Millionen Euro fällig. Insgesamt verringert sich der Finanzierungsanteil des Freistaats Sachsen nach Angaben des Ministeriums um rund 25,2 Millionen Euro von 495,7 Millionen Euro auf rund 470,5 Millionen Euro. Weitere große Finanziers sind mit 210 Millionen Euro und der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit rund 225 Millionen Euro. Sachsens FDP-Wirtschaftsminister Sven Morlok hat auch gleiche eine Idee, wo das eingesparte Geld hingehen soll: in den dringend nötigen Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke Chemnitz-Leipzig. Was der Minister vergessen hat: Laut der im März 2002 festgeschriebenen Finanzierungsvereinbarung sollte die Kosten bei rund 570 Millionen Euro liegen. Der Freistaat sollte daran einen Anteil von 182 Millionen Euro tragen.

Wirtschaft in Sachsen meint: Vielleicht sollte Sven Morlok nach der Landtagswahl beim Flughafen Berlin-Brandenburg anheuern. Dort könnte er die derzeit prognostizierten Kosten von derzeit 5,1 Milliarden Euro auf 7 Milliarden hochschrauben. Wenn der Flughafen am Ende nur 6 Milliarden kostet, hat er eine Milliarde Euro gespart. Damit könnte er sich ganz viele Taschenrechner kaufen oder ein Feuchtbiotop in der Nähe von nirgendwo und sich dort endlich zur Ruhe setzen.

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Warum Sachsen seine Zukunft in den Kitas verspielt und was die Gesellschaft dagegen tun kann

Montag, 05. Mai 2014

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Sächsische Eltern, die von einer Kita mehr erwarten, als die bloße Aufsicht ihrer Sprösslinge wissen: Die Berteuungsrelation in sächsischen Kitas ist eine Katastrophe. Die Chemnitzer „Freie Presse“ widmet dem Thema heute die Titelseite und die Seite Zeitgeschehen. Hintergrund ist eine von 72.000 Sachsen unterzeichnete Petition, die eine bessere Personalausstattung in den sächsischen Kitas fordert. Lothar Bienst, der schulpolitische Sprecher (!) der CDU-Fraktion im sächsischen Landtag, darf den Kommunen den „Schwarzen Peter“ zuschieben. Sie seien nicht bereit, sich an den Zusatzkosten für mehr Personal in den Kitas zu beteiligen. … mehr lesen

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Leipziger Sonderstadtrat für Klage und gegen Zahlung

Mittwoch, 17. März 2010

Leipzig. Die Stadt Leipzig unterstützt die Klage der Kommunalen Wasserwerke Leipzig GmbH (KWL) gegen die Banken UBS, LBBW und DEPFA. Mit allen Stimmen aller Fraktionen wurde Oberbürgermeister Burkhard Jung beauftragt, gemeinsam mit der LVV und den KWL alle notwendigen Schritte einzuleiten, um im Rahmen des rechtliche Gebotenen und wirtschaftlich Vertretbaren die Forderungen der Banken aus den CDO-Transaktionen abzuwehren. Die Ratsversammlung sprach sich auf ihrer Sondersitzung am Mittwochabend gegen die Zahlungen an die Banken aus, da aus Sicht der Stadt Leipzig die Vertragsgrundlagen nichtig sind. Die Sondersitzung war am Dienstag einberufen worden, weil Tags zuvor erste Zahlungsaufforderungen von zwei Banken bei den KWL
eingegangen waren.

Foto: Michael Grabscheit © Pixelio.de
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Erste Zahlungsaufforderungen bei Leipziger Wasserwerken eingegangen

Dienstag, 16. März 2010

Leipzig. Bei den Kommunalen Wasserwerken Leipzig (KWL) sind am Montagabend erste Zahlungsaufforderungen der Banken aus den nichtigen CDO-Transaktionen der ehemaligen KWL-Geschäftsführer Klaus Heininger und Andreas Schirmer eingegangen. Die Banken fordern bis zum Ende der Woche für zwei Ausfälle umgerechnet rund 84 Millionen Euro. Das teilte die Pressestelle der Stadtverwaltung Leipzig heute mit. Das Gesamtrisiko aus den hochriskanten und hochspekulativen Finanzgeschäfte beläuft sich nach Einschätzung von Experten auf 290 Millionen Euro. … mehr lesen

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Erfolgsmodell Wohnraumförderung wird fortgesetzt

Dienstag, 16. März 2010

Dresden. Das Kabinett hat in seiner heutigen Sitzung die sächsischen Förderprogramme der Wohnraumförderung beschlossen. Dabei handelt es sich um die Bereiche energetische Sanierung, Mehrgenerationenwohnen sowie Förderung des Wohneigentums. … mehr lesen

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FDP macht sich für Sächsisches Industriemuseum stark

Samstag, 13. März 2010

Dresden. Bei der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien „Langfristige und tragfähige Perspektive für die Industriekultur in Sachsen“ wird am Montag die weitere Zukunft des Zweckverbandes Sächsisches Industriemuseum mit dem Industriemuseum Chemnitz, dem Westsächsischen Textilmuseum Crimmitschau, der Zinngrube Ehrenfriedersdorf und der Energiefabrik Knappenrode Thema sein. … mehr lesen

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